"Distant Light" ist mein fünftes Album.
"Distant Light" beginnt mit dem Song "Distant light" als eine Art Epilog, der die konzeptionelle Idee des Albums sowohl musikalisch als auch textlich vorgibt.
Im weiteren Verlauf sind in den einzelnen Liedern unterschiedliche Perspektiven hierzu zu hören.
Die Quintessenz im Sinne von "Erlösung" ist im abschließenden "The answer" aus meiner ganz persönlichen Sicht dargelegt. Für mich ist und war in meinem Leben Musik immer Hilfe, Unterstützung, Kraftspender, Motivation und Anker. Das Zwiegespräch zwischen den beiden Akustikgitarre endet in einen "aufklärenden" E-Dur-Akkord, der direkt überleitet in das Beatles-orientierte "Music is the answer".
Die Texte der insgesamt fünfzehn Songs behandeln allgemein gesprochen Krisen und Schicksalsschläge, die uns im Leben ereilen können.
Erlebtes Elend, erfahrene Notsituationen, erlittene Pein: Das alles ist Teil unseres Daseins.
Die Herausforderung besteht letztlich darin, den Weg wieder hinauszufinden und alle Hindernisse auf dieser Strecke zu überwinden.
Der Mut und die Kraft dazu stecken tief in uns. Unser Lebenswille, der Glaube an uns und unsere Hoffnung auf das Morgen sind die Triebfedern des Aufbruchs zum Überwinden des unüberwindbar Erscheinenden.
"Distant Light"
Solange wir Hoffnung in uns spüren, gibt es eine Chance auf ein Morgen.
Pete Crambert
Erläuterungen zum Cover-Foto
Das Bild ist in Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas im Tuol-Sleng-Genozid-Museum entstanden.
Die ehemalige Schule diente den Roten Khmer ab 1976 als Gefängnis, in dem die Insassen gefoltert und ermordet wurden.
Als es im Januar 1979 von vietnamesischen Soldaten befreit wurde, hatten von den
etwa 18.000 Häftlingen nur vier Kinder und sieben Erwachsene überlebt. Seit August 1979 ist das Gelände als Museum ein eindrückliches Mahnmal für jeden Besucher.
Bei meinem Besuch in den frühen Morgenstunden stand die Sonne als warmer Ball am Himmel und bildete einen Kontrast zum kalten Zaun, der mit seinen scharfen Zacken und Kanten den Eindruck der Unüberwindbarkeit vermittelt.
Auf der Gefangenenseite des Drahtzauns ist er zum Greifen nah und wirkt bedrohlich.
Auf der anderen Seite des Zauns ist die Freiheit weit weg, symbolisiert durch ein warmes Orange der Sonne, das nach unten mehr und mehr in blutrot übergeht. So steht die rote Färbung gleichermaßen für Wärme außerhalb, die Hoffnung gibt, und für Blut, das innerhalb des Zauns tagtäglich vergossen wurde.
Um den Kontrast in der Bildaussage stärker zu verdeutlichen, habe ich das Ursprungs-bild bearbeitet.
Der Zaun wurde dupliziert und gespiegelt und in der Collage die Helligkeit der Sonne vermindert.
Jürgen Kosel
Weitere Arbeiten finden sich auf
http://www.kovision-art.de
Der Clip zitiert in Form eines Medleys acht der insgesamt fünfzehn Songs des Albums. In den Szenen sind u. a. meine Freunde Mesut Bakir und Matthias Pohl am Mikrofon zu sehen bzw. zu hören. Beide haben mich in den Vokalpartien unterstützt. Unsere Stimmen harmonieren klanglich perfekt und es macht mir immer großen Spaß, mit Mesut und Matthias zu arbeiten.
Bereits auf meinen Alben "Jam" und "Loveace" sind sie zu hören.